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Lydia Benecke: PsychopathINNEN
Weitere Events - 16.10.2021

Lydia Benecke, geboren im November 1982 in Beuten (Polen), studierte Psychologie, Psychopathologie und Forensik an der Ruhr-Universität Bochum. Seit 2009 ist sie als Diplom- Psychologin mit Arbeitsschwerpunkt im Bereich der Gewalt- und Sexualstraftaten tätig. Sie arbeitet in einer Ambulanz für Sexualstraftäter sowie einer Sozialtherapeutischen Anstalt (spezielle Form von JVA) mit erwachsenen Sexualstraftätern (verurteilt u.A. wegen Kindesmissbrauchs, Kinderpornographie, Exhibitionismus, sexueller Nötigung, Vergewaltigung), Gewaltstraftäter (verurteilt u.A. wegen Tötungsdelikten oder anderen schweren Gewaltstraftaten) sowie sexuell delinquenten Jugendlichen. Ihre wissenschaftlichen Arbeitsschwerpunkte und Interessengebiete liegen in den Bereichen abweichender sexueller Vorlieben (Paraphilien, besonders sexueller Sadismus und Pädophilie), Persönlichkeitsstörungen (vor allem aus dem "Cluster B Bereich“, also narzisstische, histrionische, dissoziale und emotional-instabile Persönlichkeitstypen sowie das wissenschaftliche Konstrukt der Psychopathie), Traumastörungen, abergläubische Überzeugungen, Subkulturen (vor allem BDSM-Szene, Schwarze Szene, Vampyr-Subkultur) sowie Sekten. Als Autorin verfasst sie kriminalpsychologische Bücher („Auf dünnem Eis. Die Psychologie des Bösen“ und “Sadisten. Tödliche Liebe - Geschichten aus dem wahren Leben“), Buchbeiträge und Artikel sowie seit 2010 die psychologische Kolumne „Psychokiste" in Deutschlands größter BDSM-Zeitschrift „Schlagzeilen". Für unterschiedliche Buch- und Podcastprojekte erstellte sie u.A. umfassende psychologische Profile des deutschen Serienmörders Karl Denke (im Buch „Karl Denke - Der Kannibale von Münsterberg"), des kolumbianischen Serienmörders Luis Alfredo Garavito Cubillos (im Buch „Aus der Dunkelkammer des Bösen“), des französischen Serienmörders Gilles de Rais (für die Sendung „ZeitZeichen“ des WDR), des „Zodiac-Killers“ (für den Hoaxilla Podcast) und des unbekannten Mörders im „Mordfall Hinterkaifeck“ (ebenfalls für den Hoaxilla Podcast). Sie ist selbstständig als Fortbilderin, Referentin und kriminalpsychologische Beraterin tätig. Seit 2015 ist sie Mitglied des Wissenschaftsrates der "Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften“. Lydia Benecke lebt mit ihrem Lebensgefährten, dem freischaffenden Künstler Sebastian Burda, in Köln.

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Dr. Leon Windscheid - Altes Hirn, neue Welt
Weitere Events - 03.12.2021

Dr. Leon Windscheid ALTES HIRN, NEUE WELT – PSYCHOLOGIE LIVE ERLEBEN Quallen leben seit Millionen von Jahren glücklich ohne Hirn. Menschen haben es da viel schwerer. Ob wir wollen oder nicht, wir werden mit Hirn geboren. Eine unglaubliche Herausforderung. Denn seitdem wir vor 300.000 Jahren als Homo sapiens auf der Bildfläche erschienen, wurde in unseren Köpfen nicht mehr renoviert. Ötzi und DJ Ötzi haben die gleichen grauen Zellen. Doch für die Welt, in der wir heute leben, wurde unser Hirn nicht gemacht. Wir können googlen, statt zu denken. Algorithmen finden für Singles alle elf Minuten die große Liebe. Lichtschalter können sprechen, Autos alleine fahren. Und ohne Smartphone aus dem Haus, fühlt sich an wie ein Abenteuer. Alles wird immer schneller, digitaler und effizienter. Kein Wunder, dass sich viele Menschen überfordert fühlen. Burn-out, Depression und Stress sind Volkskrankheiten. Dagegen helfen sollen Meditation per App, Glücks-Coaching oder Gehirnjogging. Aber braucht unser Hirn solche Innovationen? In seinem ersten Liveprogramm macht der Psychologe und Bestsellerautor Leon Windscheid einen Schritt zurück im Kopf. Er nimmt sein Publikum mit auf eine Reise zu den Gefühlen und Gedanken, die wir zunehmend vergessen, oder schon ganz verloren haben. Humorvoll und fesselnd erklärt der junge Forscher, weshalb wir Langeweile wieder suchen sollten, warum Ziellosigkeit ans Ziel führen kann und wieso richtiges Alleinsein uns vor Einsamkeit schützt. Entlang der neuesten Erkenntnisse aus Psychologie und Hirnforschung gelingt ein Spagat zwischen Unterhaltung, Wissenschaft und Aha-Momenten. Nach diesem Abend wissen Sie, warum Sie ticken, wie Sie ticken. Und vor allem, wie Sie auch in Zukunft nicht austicken.

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